Dieses Wiki befindet sich noch im Aufbau. Das Kopieren sowie Weiterverwenden von Inhalten ist nicht erlaubt.
Emergenz: Unterschied zwischen den Versionen
Aus GfSE-Wiki
K (14 Versionen importiert) |
|||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | {{ | + | {{Zitatdefinition|Emergenz|emergence|Emergenz bezeichnet die infolge des Zusammenspiels seiner Elemente auftretenden Eigenschaften in einem System. Die "emergenten Eigenschaften" eines Systems lassen sich dabei nicht nur auf die isoliert betrachteten Eigenschaften der einzelnen Systemelemente zurückführen. Sie können sowohl erwünschte als auch unerwünschte und damit oftmals auch unerwartete Eigenschaften des Systems sein.|||GfSE-Glossar}} |
{{Zitat|Ropohl Zitiert Krohn und Küppers (1992): "Von Emergenz spricht man heute, „wenn durch mikroskopische Wechselwirkung auf einer makroskopischen Ebene eine neue Qualität entsteht, die nicht aus den Eigenschaften der Komponenten herleitbar (kausal erklärbar, formal ableitbar) ist, die aber dennoch allein in der Wechselwirkung der Komponenten besteht“."|Ropo09|301}} | {{Zitat|Ropohl Zitiert Krohn und Küppers (1992): "Von Emergenz spricht man heute, „wenn durch mikroskopische Wechselwirkung auf einer makroskopischen Ebene eine neue Qualität entsteht, die nicht aus den Eigenschaften der Komponenten herleitbar (kausal erklärbar, formal ableitbar) ist, die aber dennoch allein in der Wechselwirkung der Komponenten besteht“."|Ropo09|301}} | ||
Version vom 4. Februar 2021, 20:11 Uhr
- Emergenz (engl.: emergence)
- Emergenz bezeichnet die infolge des Zusammenspiels seiner Elemente auftretenden Eigenschaften in einem System. Die "emergenten Eigenschaften" eines Systems lassen sich dabei nicht nur auf die isoliert betrachteten Eigenschaften der einzelnen Systemelemente zurückführen. Sie können sowohl erwünschte als auch unerwünschte und damit oftmals auch unerwartete Eigenschaften des Systems sein. [1]
Ropohl Zitiert Krohn und Küppers (1992): "Von Emergenz spricht man heute, „wenn durch mikroskopische Wechselwirkung auf einer makroskopischen Ebene eine neue Qualität entsteht, die nicht aus den Eigenschaften der Komponenten herleitbar (kausal erklärbar, formal ableitbar) ist, die aber dennoch allein in der Wechselwirkung der Komponenten besteht“."[2]
Die Emergenz von Systemen spiegelt sich besonders gut in einem Satz von Aristoteles wieder, der gesagt haben soll "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."