GfSE19

Systems Engineering - Die Klammer in der technischen Entwicklung
Autor(en)	Martin Geisreiter, u.a.
Verlag	GfSE-Verlag, München
Datum	2019, 2. Ausgabe
Reihe
ISBN	9783981880564
URL	http://d-nb.info/1206723025

Zitatliste

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Zitattext	Seite-Nr.	Wikiseite
"Anpassen umfasst die Intensität mit der bestimmte Aktivitäten in einem bestimmten Projekt behandelt werden. Anpassungen können sich im Einklang mit allen geltenden gesetzlichen Anforderungen auf verschiedene Aspekte eines Projekts beziehen, einschließlich der Projektdokumentation, den Prozessen und Aktivitäten in jeder Phase des Lebenszyklus, des Zeitpunkts und den Umfang von Prüfungen, Analysen und Entscheidungen. Anpassen ist eines der wichtigsten Aktivitäten für eine Projektkonzeption. Aus Normen, Richtlinien und vorangegangenen Projekten weiß man in etwa wie Prozesse ablaufen bzw. wie Elemente entwickelt werden sollen. Es ist aber immer zu hinterfragen, ob das für das aktuelle Projekt bzw. Produkt in gleicher Weise erfolgen soll. In der Regel sind immer etwas andere Rahmenbedingungen vorhanden, auf die eingegangen werden muss. Generell besteht immer die Forderung nach schnelleren und kostengünstigeren Entwicklungen. Darauf wird mit dem Mittel „Anpassen“ reagiert."		Anpassen
"Anwendungsfälle beschreiben das Verhalten eines Systems unter bestimmten Bedingungen. Sie beschreiben das Verhalten in einer möglichst einfachen Art und Weise und als Reaktion des Systems auf eine Forderung eines Stakeholders des Systems."		Anwendungsfall
"Aktivität, die zur Gliederung eines Anwendungsfalls in Einzelschritte beschrieben wird."		Anwendungsfallaktivität
"Eine Tätigkeit oder Teil einer Aktivität ,die zum Erreichen eines beabsichtigten Ergebnisses erforderlich ist."		Aufgabe
"Ein identifizierbares Systemelement, z.B. eine Baugruppe oder ein Softwaremodul, in einem System, das auf einer bestimmten Analyseebene betrachtet wird (vgl.ISO/IEC/IEEE24765)."		Bauelement
"Ein Bediener ist eine Person oder eine Organisation, die durch direkte Interaktion zur Funktionalität eines Systems beiträgt und dabei auf ihr Wissen, ihre Qualifikationen und ihre Vorgehensweisen zurückgreift."		Bediener
"Das Ausmaß, in dem ein Produkt von bestimmten Benutzern verwendet werden kann, um bestimmte Ziele wirksam im angegebenen Nutzungskontext zu erreichen."		Benutzbarkeit
"Benutzeranforderungen werden aus den Bedarfen und Fähigkeiten der Benutzer abgeleitet, um das System effektiv, effizient, sicher und zufriedenstellend zu nutzen(vgl.ISO25063:2014)."		Benutzeranforderung
"Im Benutzeranforderungsdokument wird die Ansicht des Benutzers zusammengestellt, was bei dem zu entwickelnden Produkt erforderlich ist. Es wird in einem Bedarfsermittlungsprozess generiert und enthält den vollständigen Satz an Benutzeranforderungen."		Benutzeranforderungsdokument
"Fähigkeit von Systemen unter bestimmten Nutzungskontexten, spezifizierte Ziele mit Wirksamkeit, Produktivität, Sicherheit und Zufriedenheit zu erreichen („Operability“ ist ein militärischer Begriff. Der zivile Begriff ist „Quality in Use“ (Einsatzqualität)), vgl.ISO/IEC25000)."		Betriebsfähigkeit
"Eine „black-box“ stellt eine externe Ansicht des Systems (Eigenschaften) dar."		Black box
"Im Systems Engineering können Domänen-Assets Teilsysteme oder Komponenten sein, die in anderen Systemdesigns wiederverwendet werden. Domänen-Assets werden aufgrund ihrer ursprünglichen Anforderungen und technischen Merkmale berücksichtigt. Domänen-Assets umfassen Anwendungsfälle, logische Prinzipien, Umweltverhaltensdaten und Risiken oder Chancen, die aus den vorherigen Projekten gezogen wurden, sind jedoch nicht auf diese beschränkt. Domänen-Assets sind keine physischen Produkte, die ab Lager verfügbar und bereit zur Inbetriebnahme sind. Physische Produkte (z.B. mechanische Teile, elektronische Komponenten, Kabelbäume, optische Linsen) werden gemäß der üblichen Verfahrensweise ihrer jeweiligen Disziplin gelagert und verwaltet. Im SW-Engineering können Domänen-Assets Quell- oder Objektcode enthalten, der während der Implementierung wiederverwendet werden kann. Hinweis: Domänen-Assets haben ihre eigenen Lebenszyklen."		Domänenbestand
"Einrichtungen sind die physikalischen Mittel oder die Ausrüstung um ein bestimmtes Vorgehens zu ermöglichen, z.B. ein Gebäude, Geräte und oder Werkzeuge."		Einrichtung
"Ein Ergebnis oder eine Wirkung eines Systems, die die Benutzer eines Systems erreichen wollen."		Einsatzleistung
"Der Teil eines Systems, der implementiert werden muss, um die jeweiligen Systemanforderungen zu erfüllen."		Element
"Emergenz bezeichnet die, infolge des Zusammenwirkens seiner Elemente, auftretenden Eigenschaften in einem System. Die "emergenten Eigenschaften" eines Systems lassen sich dabei nicht auf die isoliert betrachteten Eigenschaften der einzelnen Systemelemente zurückführen. Sie können sowohl erwünschte als auch unerwünschte und damit oftmals auch unerwartete Eigenschaften des Systems sein."		Emergenz
"Eine Entscheidungsschwelle ist ein Freigabeereignis (oftmals im Rahmen einer Überprüfung). Die Eingangs- und Ausstiegskriterien sind für jede Entscheidungsschwelle festgelegt und das Fortfahren danach ist abhängig von der Zustimmung der Entscheidungsträger."		Entscheidungsschwelle
"Fachingenieure analysieren besondere Merkmale (z.B. Systemsicherheit, Gebrauchstauglichkeit) eines Systems. Sie verfügen über besondere Kenntnisse, um in ihrer Fachdisziplin Anforderungen zu ermitteln und deren Auswirkungen auf den Systemlebenszyklus zu bewerten."		Fachingenieur
"Ein Ereignis, bei dem irgendein Teil eines Elements nicht leistet, was in seiner Spezifikation gefordert wird."		Fehler
"Eine Aufgabe, Aktion oder Aktivität, die ausgeführt werden muss, um eine definierte objektive oder charakteristische Wirkung eines Systems oder einer Komponente zu erzielen (vgl.ISO/IEC/IEEE24765:2017)."		Funktion
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