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Ropo09: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Januar 2021, 17:30 Uhr
Autor(en) | Günter Ropohl |
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Verlag | Universitätsverlag Karlsruhe, Karlsruhe |
Datum | 2009-06, 3. Ausgabe |
Reihe | |
ISBN | 978-3-86644-374-7 |
URL | www.oapen.org/download?type=document&docid=422388 |
Zitatliste
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Zitattext | Seite-Nr. | Wikiseite |
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Ropohl Zitiert Krohn und Küppers (1992): "Von Emergenz spricht man heute, „wenn durch mikroskopische Wechselwirkung auf einer makroskopischen Ebene eine neue Qualität entsteht, die nicht aus den Eigenschaften der Komponenten herleitbar (kausal erklärbar, formal ableitbar) ist, die aber dennoch allein in der Wechselwirkung der Komponenten besteht“." | 301 | Emergenz |
"Schliesslich ist an die Systemtechnik zu erinnern, die ich bereits skizziert habe; unter der Bezeichnung „Systems Engineering“ hat sie Anfang der 1950er Jahre bei den amerikanischen Bell Laboratories Konturen gewonnen, wo man sie zunächst für die Analyse und Planung von grossen Telefonnetzen benutzte. Wegen der erwähnten Mehrdeutigkeit des Technikbegriffs hat man später die Bezeichnung „Systemtechnik“ auf jede praktische Anwendung der Systemtheorie ausgeweitet – ein Sprachgebrauch, den ich auf Grund der oben besprochenen terminologischen Argumente für unzweckmässig halte." | 73f | Systemtechnik |
"Auch die Systemtechnik bietet neue Denkmodelle, Arbeitsmethoden und Organisationsformen für das technische Handeln an, die sich allerdings nicht so sehr auf einzelne technische Gebilde, sondern vielmehr auf komplexe technische Grosssysteme in ihren ökotechnischen und soziotechnischen Zusammenhängen beziehen. Neben ihren Leistungen für die Planungs-, Gestaltungs- und Betriebspraxis liegt das Besondere der Systemtechnik in ihrem neuen Denkstil, technische Einzelerscheinungen in ihrem umfassenden Kontext zu sehen. Dieser Denkstil wurzelt in der Kybernetik und der Allgemeinen Systemtheorie und eröffnet den generalistischen und interdisziplinären Zugang zu den komplexen Wechselbeziehungen zwischen Technik, Umwelt und Gesellschaft. Die Systemtechnik unterstellt zu Recht, dass die sachtechnischen Gebilde grundsätzlich in natürliche und gesellschaftliche Systemumgebungen eingebettet sind; so erweitert sie ihre Systemmodelle um ökologische und sozialwissenschaftliche Perspektiven. Folgerichtig vertieft und erweitert die Systemtechnik die Reflexion ihrer Projektziele, geht über sachtechnische und betriebswirtschaftliche Zielsetzungen hinaus und berücksichtigt auch volkswirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zielperspektiven." | 27f | Systemtechnik |
"Ein Zielsystem ist [..] eine Menge von Zielen und eine Menge von Relationen zwischen diesen Zielen." | 151 | Zielsystem |